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   OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20   

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OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20 (https://dejure.org/2020,4893)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05.03.2020 - 4 L 1.20 (https://dejure.org/2020,4893)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05. März 2020 - 4 L 1.20 (https://dejure.org/2020,4893)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 17a Abs 3 S 1 GVG, § 48 Abs 1 ArbGG, § 78 S 1 ArbGG, § 40 Abs 1 S 1 VwGO, § 61 Nr 1 VwGO
    Wahlanfechtung Richterwahlausschuss; richtige Verfahrensart; arbeitsgerichtliches Beschlussverfahren; Verwaltungsprozessrecht; Kostentragung trotz Stattgabe - Veranlasserprinzip

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 17a GVG, § ... 48 Abs 1 ArbGG, § 78 ArbGG, § 40 Abs 1 S 1 VwGO, § 61 Nr 1 VwGO, § 78 Abs 1 Nr 2 VwGO, § 83 S 2 VwGO, § 154 Abs 1 VwGO, § 187 Abs 2 VwGO, § 567 Abs 1 Nr 1 ZPO, § 572 Abs 3 ZPO, § 12 Abs 1 RiG BB, § 15 Abs 1 RiG BB, § 90 Abs 2 RiG BB, § 91 RiG BB
    Wahlanfechtung; Richterwahlausschuss; Vorschlagslisten; richtige Verfahrensart; arbeitsgerichtliches Beschlussverfahren;Verwaltungsgerichtsordnung; Vorabbeschluss; sofortige Beschwerde; Statthaftigkeit; kontradiktorisches Verfahren; kein Organstreit; Beteiligung des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2020, 938
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 27.06.2007 - 6 A 1.06

    Wahl der Gleichstellungsbeauftragten beim Bundesnachrichtendienst;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Demzufolge ist die Anfechtung der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten als Klage eigener Art allein nach den Vorschriften der Verwaltungsgerichtsordnung zu behandeln (so explizit v. Roetteken, BGleiG, Stand November 2016, § 21 BGleiG 2015 Rn. 43; implizit BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2007 - 6 A 1.06 - juris und vom 19. September 2012 - 6 A 7.11 - juris; siehe auch Pietzcker/Marsch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Juli 2019, Vorbemerkung § 42 Rn. 15).

    (b) Die Wahlanfechtungen richten sich gegen das Land Brandenburg, vertreten durch die Ministerin der Justiz; sie sind kein Organstreit (entsprechend zum Gleichstellungsrecht: BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2007 - 6 A 1.06 - juris Rn. 19 und vom 19. September 2012 - 6 A 7.11 - juris Rn. 14, siehe auch dessen Urteil vom 8. April 2010 - 6 C 3.09 - juris Rn. 14; v. Roetteken, BGleiG, Stand November 2016, § 21 BGleiG 2015 Rn. 40).

  • BAG, 17.09.2014 - 10 AZB 4/14

    Rechtsweg - Insolvenzanfechtung von Lohn- und Annexsteuern

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Der Umstand, dass der Beschluss sowie der Nichtabhilfebeschluss allein vom Vorsitzenden der Kammer getroffen worden sind und nicht durch die Kammer, wie es § 48 Abs. 1 Nr. 2 ArbGG (als speziellere, dem § 53 Abs. 1 Satz 1 ArbGG vorgehende Norm) für Entscheidungen über die Verfahrensart vorschreibt (vgl. BAG, Beschlüsse vom 17. September 2014 - 10 AZB 4/14 - juris Rn. 6 und vom 16. August 2016 - 9 AS 4/16 - juris Rn. 8), hindert das Oberverwaltungsgericht nicht an einer Sachentscheidung.

    Wird diese Vorschrift vom Beschwerdegericht beachtet, hat der Besetzungsfehler erster Instanz keine Bedeutung für die zweitinstanzliche Entscheidung (vgl. BAG, Beschluss vom 17. September 2014 - 10 AZB 4/14 - juris Rn. 9).

  • BVerwG, 19.09.2012 - 6 A 7.11

    Gleichstellungsrecht; Anfechtung der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Demzufolge ist die Anfechtung der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten als Klage eigener Art allein nach den Vorschriften der Verwaltungsgerichtsordnung zu behandeln (so explizit v. Roetteken, BGleiG, Stand November 2016, § 21 BGleiG 2015 Rn. 43; implizit BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2007 - 6 A 1.06 - juris und vom 19. September 2012 - 6 A 7.11 - juris; siehe auch Pietzcker/Marsch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Juli 2019, Vorbemerkung § 42 Rn. 15).

    (b) Die Wahlanfechtungen richten sich gegen das Land Brandenburg, vertreten durch die Ministerin der Justiz; sie sind kein Organstreit (entsprechend zum Gleichstellungsrecht: BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2007 - 6 A 1.06 - juris Rn. 19 und vom 19. September 2012 - 6 A 7.11 - juris Rn. 14, siehe auch dessen Urteil vom 8. April 2010 - 6 C 3.09 - juris Rn. 14; v. Roetteken, BGleiG, Stand November 2016, § 21 BGleiG 2015 Rn. 40).

  • BVerwG, 08.04.2010 - 6 C 3.09

    Gleichstellungsbeauftragte; Dienststelle; Dienststellenleitung; Hauptzollamt;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    (b) Die Wahlanfechtungen richten sich gegen das Land Brandenburg, vertreten durch die Ministerin der Justiz; sie sind kein Organstreit (entsprechend zum Gleichstellungsrecht: BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2007 - 6 A 1.06 - juris Rn. 19 und vom 19. September 2012 - 6 A 7.11 - juris Rn. 14, siehe auch dessen Urteil vom 8. April 2010 - 6 C 3.09 - juris Rn. 14; v. Roetteken, BGleiG, Stand November 2016, § 21 BGleiG 2015 Rn. 40).
  • BVerwG, 03.12.1998 - 1 B 110.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Auslegung einer "Berufung" als Antrag auf Zulassung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Da sich die Beklagten der Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichts zur Verfahrensart nicht angeschlossen und keinen Antrag auf Zurückweisung der sofortigen Beschwerden gestellt haben, kann ihnen keine Kostenlast aufgebürdet werden; vielmehr gilt das Veranlasserprinzip (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Dezember 1998 - 1 B 110.98 - juris Rn. 11).
  • BAG, 16.08.2016 - 9 AS 4/16

    Rechtsweg - Alleinentscheidung des Vorsitzenden

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Der Umstand, dass der Beschluss sowie der Nichtabhilfebeschluss allein vom Vorsitzenden der Kammer getroffen worden sind und nicht durch die Kammer, wie es § 48 Abs. 1 Nr. 2 ArbGG (als speziellere, dem § 53 Abs. 1 Satz 1 ArbGG vorgehende Norm) für Entscheidungen über die Verfahrensart vorschreibt (vgl. BAG, Beschlüsse vom 17. September 2014 - 10 AZB 4/14 - juris Rn. 6 und vom 16. August 2016 - 9 AS 4/16 - juris Rn. 8), hindert das Oberverwaltungsgericht nicht an einer Sachentscheidung.
  • BVerwG, 18.04.1978 - 6 P 34.78

    Personalratswahl - Wahlvorstand - Beteiligter des Wahlanfechtungsverfahrens -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Dabei kann offenbleiben, ob die Wahlvorstände ihre Stellung bereits mit der Bekanntgabe der Wahlergebnisse (v. Roetteken, BGleiG, Stand November 2016, § 21 BGleiG 2015 Rn. 41) oder erst mit der konstituierenden Sitzung des gewählten Organs (BVerwG, Beschluss vom 18. April 1978 - 6 P 34.78 - juris Rn. 17: mit der Bestellung eines Verhandlungsleiters in der konstituierenden Sitzung nach einer Personalratswahl) verloren haben.
  • OLG Celle, 27.09.2002 - 6 W 118/02

    Beschwerdegericht; Beschwerdeverfahren; gesetzlicher Richter; originäre

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Die vom Oberlandesgericht Celle formulierte ausnahmsweise Pflicht zur Zurückverweisung beruht auf der Erwägung, dass über die Entscheidung des Einzelrichters in der zweiten Instanz gemäß § 568 Abs. 1 Satz 1 ZPO ebenfalls eine Einzelrichterin bzw. ein Einzelrichter zu entscheiden hätte (Beschluss vom 27. September 2002 - 6 W 118/02 - juris Rn. 7).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.07.2019 - 3 B 122.18

    Die Wahl der ständigen richterlichen Mitglieder des Richterwahlausschusses sowie

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Das Land wird von der für Ernennungen von Richterinnen und Richtern zuständigen Ministerin der Justiz vertreten, nicht von der Ministerin als Vorsitzende des Richterwahlausschusses (vgl. näher OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. Juli 2019 - OVG 3 B 122.18 - juris Rn. 20 f.).
  • BVerwG, 12.11.1973 - VII A 7.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 4 L 1.20
    Wenn bei der Anfechtung einer Präsidiumswahl nach § 4 Satz 1 VwGO i.V.m. § 21b Abs. 6 GVG im Passivrubrum das Präsidium und nicht etwa der Rechtsträger aufgeführt wird, so liegt das an der durch § 21b Abs. 6 Satz 4 GVG vorgeschriebenen Verfahrensart aus dem Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (BVerwG, Beschluss vom 12. Dezember 1973 - 7 A 7.72 - juris Rn. 18; siehe auch den Senatsbeschluss vom 14. April 2016 - OVG 4 A 1.16 - juris Rn. 12) und drückt keinen allgemeinen Prozessgrundsatz aus.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.04.2016 - 4 A 1.16

    Anfechtung der Wahl zum Präsidium

  • VG Potsdam, 21.04.2020 - 11 K 2855/19

    Keine Gerichtsterminaufhebung wegen SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmen

    Auf die sofortige Beschwerde der Kläger hat das Oberverwaltungsgericht diesen Beschluss geändert und seinerseits Festlegungen zur Verfahrensart getroffen (Beschluss vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 -, aufgrund einer Anhörungsrüge der Kläger ergänzt durch weiteren Beschluss vom 15. April 2020 - OVG 4 RL 2/20 -).

    Die Klage ist als Klage eigener Art nach der VwGO statthaft; dies ergibt sich aus den Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts in dem zweitinstanzlichen Verfahrensartbeschluss vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 -, Seite 7 des Entscheidungsabdrucks; dieser Beschluss bindet die Kammer entsprechend den §§ 17 ff. des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) (zur Bindungswirkung von Verfahrensartbeschlüssen vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 27. Juni 2019 - 5 P 2.18 - und vom 30. Januar 2013 - 6 P 5.12 -, jeweils zitiert nach juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.02.2023 - 4 N 32.22

    Anfechtung der Wahl einer gleichstellungsrechtlichen Frauenvertreterin; richtiger

    Ergibt sich die Verfahrensart aus der Verwaltungsgerichtsordnung, ist das Verfahren kontradiktorisch und Beklagter der Rechtsträger (Beschluss des Senats vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 - juris Rn. 16).

    Das Verwaltungsgericht ist zutreffend und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 8. April 2010 - 6 C 3.09 - juris Rn. 14) und des Senats (vgl. Beschluss vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 - juris Rn. 14) davon ausgegangen, dass es sich bei dem Wahlanfechtungsverfahren nach § 16a Abs. 7 LGG nicht um einen Organstreit handelt.

    Ist das Verwaltungsgericht zuständig, findet die Verwaltungsgerichtsordnung nach bundesrechtlicher Vorgabe Anwendung (Beschluss des Senats vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 - juris Rn. 10).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.11.2022 - 90 H 6.19

    Feststellung der Unwürdigkeit, als Zahnarzt tätig zu sein; wirksame Eröffnung des

    Die Kostenentscheidung, wonach der Beschuldigte die Kosten des Verfahrens trägt, ergibt sich aus § 24 KammerG in Verbindung mit § 41 DiszG, § 77 Abs. 1 BDG i.V.m. dem den gesetzlichen Kostenregelungen der §§ 154 ff. VwGO zugrundeliegenden Veranlasserprinzip (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 3. Dezember 1998 - 1 B 110/98 - juris Rn. 11; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 - juris Rn. 20).

    Die - wie dargelegt - unrichtige Sachbehandlung durch das erstinstanzliche Berufungsgericht ermöglicht es mangels gesetzlicher Grundlage ferner nicht, die außergerichtlichen Kosten der Beteiligten der Staatskasse aufzuerlegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Dezember 1998 - 1 B 110/98 - juris Rn. 11; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 - juris Rn. 20).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.11.2022 - 4 B 7.20

    Wahlen zu den Vorschlagslisten für die Wahlen der (richterlichen) ständigen

    Die vom Verwaltungsgericht mit Beschluss vom 16. Dezember 2019 getroffene Entscheidung, das Verfahren nach den Vorschriften über das arbeitsgerichtliche Beschlussverfahren zu führen, hat der Senat auf die sofortige Beschwerde der Klägerinnen und Kläger mit Beschluss vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 - (juris) aufgehoben und entschieden, dass die Wahlanfechtungen unter Anwendung der Verwaltungsgerichtsordnung zu prüfen seien.

    Für das Verfahren gilt die Verwaltungsgerichtsordnung (ausführlich Beschuss des Senats vom 5. März 2020 - OVG 4 L 1/20 - juris).

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